Nachdem die Verputzer nun seit zwei Wochen arbeiten, besichtigen wir mal wieder die Baustelle. Der Gipsputz ist bereits im ganzen Haus aufgetragen und jetzt sind die Feuchträume an der Reihe, die Zementputz bekommen.
Da wir selbst auch schon verputzt haben, wissen wir, welche Knochenarbeit das ist. Rotband oder Zementputz im Eimer mit Bohrmaschine und Quirl anrühren, ist allerdings nicht die Methode, die man im größeren Maßstab anwendet. Die Verputzer haben maschinelle Hilfe und man bekommt direkt Lust, mitzuhelfen:
Es bleibt natürlich trotzdem eine harte Arbeit und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Morgen und Übermorgen sind die Herren auf einer anderen Baustelle eingeteilt, wo mit vereinten Kräften in kürzester Zeit der Außenputz aufgebracht werden soll. An unserem Innenputz werden sie noch etwa drei Tage zu tun haben. Damit sollte dann Ende August der Heizungsbauer mit der Fußbodenheizung beginnen können.
Die fertigen Räume haben nun eine ganz andere Optik, die Wände sind glatt und weiß, auch wenn hier und da die Feuchtigkeit noch nicht ganz verschwunden ist. Es wird langsam wohnlich. Die Akustik hat jetzt den typischen Klang leerer Räume. Der Schall wird an den Wänden reflektiert und nicht mehr absorbiert. Hier ein paar optische Eindrücke:
Langsam werden wir nervös, ob der Außenputz noch vor dem Winter aufgetragen werden kann. Aber letztlich ist das nur eine optische Angelegenheit, denn auch ohne Außenputz können wir den Winter gut überstehen.