Bau­stel­len­be­sich­ti­gung

Nach­dem die Ver­put­zer nun seit zwei Wochen arbei­ten, besich­ti­gen wir mal wie­der die Bau­stel­le. Der Gips­putz ist bereits im gan­zen Haus auf­ge­tra­gen und jetzt sind die Feucht­räu­me an der Rei­he, die Zement­putz bekommen.

Da wir selbst auch schon ver­putzt haben, wis­sen wir, wel­che Kno­chen­ar­beit das ist. Rot­band oder Zement­putz im Eimer mit Bohr­ma­schi­ne und Quirl anrüh­ren, ist aller­dings nicht die Metho­de, die man im grö­ße­ren Maß­stab anwen­det. Die Ver­put­zer haben maschi­nel­le Hil­fe und man bekommt direkt Lust, mitzuhelfen:

Es bleibt natür­lich trotz­dem eine har­te Arbeit und das Ergeb­nis kann sich sehen las­sen. Mor­gen und Über­mor­gen sind die Her­ren auf einer ande­ren Bau­stel­le ein­ge­teilt, wo mit ver­ein­ten Kräf­ten in kür­ze­ster Zeit der Außen­putz auf­ge­bracht wer­den soll. An unse­rem Innen­putz wer­den sie noch etwa drei Tage zu tun haben. Damit soll­te dann Ende August der Hei­zungs­bau­er mit der Fuß­bo­den­hei­zung begin­nen können.

Die fer­ti­gen Räu­me haben nun eine ganz ande­re Optik, die Wän­de sind glatt und weiß, auch wenn hier und da die Feuch­tig­keit noch nicht ganz ver­schwun­den ist. Es wird lang­sam wohn­lich. Die Aku­stik hat jetzt den typi­schen Klang lee­rer Räu­me. Der Schall wird an den Wän­den reflek­tiert und nicht mehr absor­biert. Hier ein paar opti­sche Eindrücke:

Keller
Die Ein­lie­ger­woh­nung ist fer­tig ver­putzt, aber die Feuch­tig­keit ist noch nicht kom­plett verdunstet.
Hauswirtschaftsraum
Der fer­tig ver­putz­te Hauswirtschaftsraum
Bad im Obergeschoss
Das Bad im Ober­ge­schoss wird wie alle Feucht­räu­me mit Zement­putz verputzt.
Arbeitszimmer im Obergeschoss
Das Arbeits­zim­mer im Ober­ge­schoss mit Blick durch den Zwi­schn­raum ins Bad
Schlafzimmer im Obergeschoss
Das Schlaf­zim­mer im Obergeschoss
Arbeitszimmer im Obergeschoss
Lis Arbeits­zim­mer im Obergeschoss
Außenansicht
Außen­an­sicht mit Blick von Süden. Noch fehlt der Außenputz.

Lang­sam wer­den wir ner­vös, ob der Außen­putz noch vor dem Win­ter auf­ge­tra­gen wer­den kann. Aber letzt­lich ist das nur eine opti­sche Ange­le­gen­heit, denn auch ohne Außen­putz kön­nen wir den Win­ter gut überstehen.

Der Innen­putz wird aufgetragen

Am Bau herrscht Voll­be­schäf­ti­gung und Per­so­nal­knapp­heit und der Kun­de, der am lau­te­sten schreit, wird als erster bedient. Wir gehö­ren nicht dazu und so gab es drei Wochen Ver­zö­ge­rung, bis der Innen­putz auf­ge­tra­gen wird. Aber heu­te ist es soweit. Als wir am Mon­tag die Bau­stel­le besich­ti­gen, ste­hen bereits zwei Palet­ten Säcke mit Zement­putz auf der Ter­ras­se. Eine dazu­ge­hö­ri­ge Maschi­ne, um ihn anzu­rüh­ren, steht in unse­rem zukünf­ti­gen Wohn­zim­mer. Die ersten gro­ßen Löcher sind bereits grob verspachtelt.

Am Diens­tag wird ein Silo auf­ge­stellt, in dem der Gips­putz ange­rührt wird. Als wir am frü­hen Nach­mit­tag die Bau­stel­le besich­ti­gen, waren bereits zwei Zim­mer im Ober­ge­schoss fer­tig ver­putzt. Das ging schnell, trotz­dem rech­nen sie mit ins­ge­samt drei Wochen Arbeit. Fotos haben wir dies­mal kei­ne gemacht, die fol­gen nach dem näch­sten Besuch.

Wir muss­ten uns noch kurz­fri­stig um die Innen­fen­ster­bän­ke küm­mern, die man lei­der ver­ges­sen hat. Die sol­len nun aber in den näch­sten Tagen gefer­tigt wer­den, so daß sie noch mit ein­ge­putzt wer­den können.

Ver­mut­lich auf­grund der gro­ßen Hit­ze der ver­gan­ge­nen Wochen schleift das eine oder ande­re Fen­ster. Wir haben eine Flü­gel­tür geöff­net, die sich dar­auf­hin lei­der nicht mehr schlie­ßen lässt. Der Archi­tekt wird sich an den Fen­ster­bau­er wen­den, der dann vor dem Ver­put­zen die Fen­ster und Türen noch­mal nachjustiert.